Hmmm… wo fange ich an… oder wie… ja, am besten einfach dort, wo es bei mir begann 🙂
Bei meinem dritten Schwangerschafts- und ersten Fehl-Geburtserlebnis.
Nachdem in der 6 SSW eine Eileiterschwangerschaft diagnostiziert wurde (was mich wie ein Schlag ins Gesicht traf, da ich nie im Leben dachte, dass MIR so etwas passieren könnte) war die Schwangerschaft und somit auch „die Geburt“ blitzschnell vorbei.
In mir drinnen kamen Schuldgefühle auf, was wäre wenn, hätte ich das so gemacht wäre es vielleicht anders gekommen.. und und und… UND das aller schlimmste für mich war, die Art & Weise wie die Schwangerschaft beendet wurde – durch ein Zellgift, welches alle „wachsenden Zellen“ (so habe ich das damals verstanden) zerstört – und somit auch unser Baby *heul*.
Für meinen Kopf war alles zwar gewaltig doch nach einiger Zeit abgehakt, jedoch meine Gefühle schienen den Geschehnissen im Außen irgendwie nicht nach zu kommen. Ich war irgendwie betäubt.
Erst viel viel später war ich scheinbar soweit, mir dieses Erlebnis genauer anzusehen – genau genommen 2 Jahre danach. Inzwischen war unsere Tochter Anika zu uns gekommen und wir waren rundum glücklich.
Doch eines Tages begann es in mir zu brodeln, zu arbeiten, zu brennen… ich erkannte nicht um was es ging, ich fühlte mich einfach nur zu „schlecht“ für diese Welt, zu schlecht für meine Kinder, zu schlecht für meinen Partner…ja eigentlich untragbar für diese Welt. Ich suchte eine mir von einer lieben Freundin empfohlene Omniopathin auf, welche Licht ins Dunkel für mich brachte.
Was sich in mir so „schlecht“ anfühlte waren die Schuldgefühle, und die unausgesprochenen Gedanken über unser Sternenkind. Die Omniopathin gab mir Hilfestellung mit der kleinen Seele zu kommunizieren, welche mir qiecklebendig und vergnügt in die Augen sah und mir mit einem strahlenden Lächeln mitteilte, dass ich nicht traurig sein brauche, denn genau so war unser Plan, den wir (da oben im Himmel) einst geschmiedet haben und uns das Versprechen gaben diesen genau so in genau diesem Erdenleben zu erfahren.
Bumm… was nun in mir vorging ist schwer zu beschreiben, gleichzeitig erlebte ich Freude, Trauer, Erleichterung, Erinnerung, Wärme, Kälte, Zittern, Beben – Erkenntnis…. FRIEDE!
Es schien als ist in mir etwas heil geworden, und so konnte ich unserer Tochter den Platz in meinem Herzen geben, der für sie gedacht war, und es spürte sich schlagartig sooooooo gut an, so friedlich und geborgen.
Ich bin unglaublich dankbar für diese Erfahrung und Erkenntnis, und so nahm Spiritualität deutlich spürbar und endlich ohne Zweifel seinen Platz in meinem Leben ein.
Ich sehe nun ganz klar Zusammenhänge hinter den verschiedensten Lebensereignissen, Symptomen, Begegnungen und den verschiedensten Begebenheiten. Mir wurde klar, dass unsere Seele mit uns ständig kommuniziert – durch unser Herz durch unser Bauchgefühl unsere Intuition mit uns spricht. Und wenn wir es nicht wahrnehmen (können, wollen, etc.) dann wird die Kommunikationsebene verändert und wir nehmen die Botschaft auf körperlicher Ebene in Form von Symptomen war oder durch verschiedene Begegnungen im Außen – durch unsere wie Robert Betz so schön sagt Arschengel.
Wir werden von unserem Leben wieder und immer wieder geduldig und liebevoll (auch wenn es uns im ersten Moment nicht so vorkommt) eingeladen unser Herz unsere Seele wahrzunehmen und uns schließlich an UNS zu erinnern.
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